Im „Agaer Heimatblatt" Nr. 31 gibt es einen Artikel unter der Überschrift „Wohin driftet Aga? In diesem werden am Anfang in einem Satz die Erfolge bei der Gestaltung des dörflichen Lebens gelobt, danach wird eine negative Entwicklung prognostiziert. Dies sollten die Bürger selbst beurteilen. Richtigstellen muss ich jedoch an dieser Stelle, das in der Baugenehmigung zum Gärrückstandsbehälter
der Reussschen Güter eine An- und Abfahrtsstrecke über Rusitz und Roben nicht festgelegt ist. Die Verwaltung hat lediglich den Hinweis schriftlich gegeben, das die Fahrtwege „Aus- und in Richtung Steinbrücken" zu erfolgen haben, dies als expliziten Hinweis, das eben nicht über die auf 12 Tonnen begrenzte Brücke gefahren wird. Bei Baugenehmigungsverfahren werden die Ortsteilräte nicht beteiligt. All dies habe ich mehrfach in öffentlichen Sitzungen erläutert, auch der Verfasserin des Artikels.
Der Ansiedlung von Neubürgern haben wir den Erhalt des Kindergartens und der Schule zu verdanken. Der Arzt, der gute ÖPNV, ja auch die Vereine profitieren vom Zuzug. Wir müssen uns alle den Herausforderungen der Zeit stellen und nach Lösungen suchen. Wirtschaft und Soziales in Einklang bringen, nur so können wir unsere Zukunft gestalten. Dies erfordert aber eben auch Kompromissbereitschaft. Erfreuen wir uns doch an dem erreichten – unseren Schulstandort können wir erhalten! Ein Artikel dazu auf der ersten Seite des Heimatblattes hätte uns allen gut getan.
Ihr Bernd Müller