In der ersten Sitzung des OTR im neuen Jahr lagen keine Vorlagen zur Behandlung und Abstimmung vor. Der Ortsteilbürgermeister gab folgende Informationen: Bezüglich der Anfrage von Herrn Herling hat der RVG eine Übersicht erstellt, welche die derzeit bestehenden umsteigefreien Verbindungen (Mo-Fr) zwischen Aga und Brahmenau (Haltestelle für die Schule: Brahmenau, Culm) enthält. Dabei verkehren die Busse ab Aga zunächst als Linie 229 bis Hermsdorf, dort wechseln sie ihre Liniennummer (neue Linie: 208) und verkehren - jedoch, ohne dass umgestiegen werden muss – von dort weiter über Pölzig nach Brahmenau (und dann weiter bis Gera, Busbahnhof). Analog erfolgt das Prozedere in der Gegenrichtung. Daher ist es etwas schwierig, im Fahrplan die Verbindungen zu finden. Wie bereits in einer E-Mail des RVG vom 27.08.2024 dargelegt, ist es zwar nachmittags möglich, von Brahmenau zurück nach Großaga zu kommen, früh fehlt jedoch derzeit noch eine Anschlussmöglichkeit von Großaga zu dem Bus, der um 6:45 Uhr ab Kleinaga in Richtung Brahmenau verkehrt. Hier arbeitet der RVG noch an einer Lösung, jedoch hängt da eine morgendliche Fahrt von/zum Hain mit dran, sodass erst geprüft werden muss, inwiefern diese ggf. im dortigen Schulverkehr bzw. für Zivilangestellte zur Kaserne benötigt wird. Für Rückfragen steht Herr Dr. S. Meißner jederzeit zur Verfügung.
Bei den losen Schachtdeckel im Bereich Ernst-Thälmann-Siedlung 6 handelt es sich um eine Schachtanlage des Zweckverbandes Wasser/Abwasser „Mittleres Elstertal“. Nach erfolgter Information an den ZVME wurde der Mangel sofort behoben.
Das Geländer auf der Brücke Lessener Straße ist gefertigt und wird montiert. Der Korrosionsschutz (Farbanstrich) erfolgt bei entsprechenden Witterungsverhältnissen.
Auf Grund der Meldung zum Straßeneinlauf Reichenbacher Straße / Ernst-Thälmann-Siedlung teilte der Bauhof mit, dass das Heben des Straßeneinlaufes erst möglich ist, wenn die Temperaturen das Arbeiten mit Asphalt wieder zulassen.
Zur Thematik „Teichanlage Schenkengrund“ gibt es aktuell folgenden Stand:
Sollte die Teichanlage für die nächsten 20 Jahre erhalten bleiben, muss die Instandsetzung/ Wiederherstellung der Staumauer erfolgen. Derzeit liegt ein Kauf- bzw. Pachtantrag zum Teich vor, welcher aktuell geprüft wird. Erst nach Abschluss der Anhörungsrunde soll dann Final zum Bauwerk entschieden werden.
Zum weiteren Verlauf „Abfließstrecke“ vom Teich bis zum Einlauf in den Teich Forststraße:
Der GUV würde die weiteren Verrohrungen entfernen und den Graben in offener Form wieder herstellen. Dies ist allerdings eher als freiwillige Aufgabe des GUV zu betrachten. Eine Sanierung der vorhandenen Rohrleitung wird ausgeschlossen. Ergänzender Hinweis zum Thema Hochwasserschutz:
Beide Maßnahmen sind aus Sicht des GUV eher kontraproduktiv in Sachen Hochwasserschutz. Warum?: Wird der Teich wieder höher angestaut gibt es weniger Rückhaltevolumen, wird das Fliegerinne der Abfließstrecke wieder hergestellt, strömt das Wasser schneller in die schützenswerte Ortschaft und verteilt sich nicht wie jetzt vor der Ortschaft in der Fläche.
Bei Fragen zu beiden Themen steht der GUV zur Erläuterung im Rahmen einer Sitzung des OTR oder einem Termin vor Ort zur Verfügung.
Zur Anfrage von Herrn T. Weiß kann mitgeteilt werden, dass die Entfernung der Sedimente aus dem Teich in der Forststraße im Arbeitsprogramm 2025 des GUV aufgenommen wurde, gleiches gilt für den Bereich an der Bogenbrücke in der Hainstraße.
Herr Müller übergibt den Mitgliedern des OTR eine Übersicht laufender Vorgänge bzw. Projekte der letzten Jahre und erläutert diese. Bekanntermaßen wird die „Sickergrube“ in der Hainstraße mit Mitteln aus der erweiterten Ortspauschale realisiert, die Planungskosten für die Instandsetzung Str. der Freundschaft sind im HH 2025 eingestellt. Klärungsbedarf besteht noch zum Fußweg in der Reichenbacher Straße. An den anderen Positionen, welche durch die Stadt abgewiesen wurden, sollte der OTR weiter dranbleiben.
Unter dem TOP-Bürgeranfragen informiert eine Bürgerin, dass Hundehalter, hier insbesondere aus dem Bereich Kleinaga, Interesse an einer „Hundewiese“ haben. Sie möchte wissen, wie der OTR dazu steht.
Für die Mitglieder des OTR ist das Anliegen nachvollziehbar und sinnvoll. Dass die Stadt eine „Hundewiese“ einrichtet und diese unterhält, wird jedoch bezweifelt. Realistischer wäre wohl das Pachten einer Fläche durch eine „Interessengemeinschaft“, hierbei würde der OTR gern unterstützen. Nach kurzer Diskussion einigt man sich darauf, dass die Bürgerin eine „Befragung“ durchführt und das Ergebnis dem OTBM mitteilt. Ein Wiederaufruf erfolgt in der nächsten Sitzung.
Herr Lindner möchte wissen, ob es einen neuen Stand zu der geplanten E-Ladesäule gibt, was Herr Müller verneint. Eine erneute Anfrage wird gestellt.
Herr Kapell erinnert an den defekten Strommast an der „Alten Lessener Str.“, auch hier muss nachgefragt werden, wann eine Erledigung erfolgt.
Herr Herling möchte wissen, weshalb am „Cretzschwitzer Windrad“ das Warnlicht hin und wieder abgeschalten wird.
Zu den Anfragen wird in der nächsten Sitzung informiert bzw. erhalten die Fragesteller eine Antwort direkt übermittelt.
Bernd Müller