Auf Grund der Haushaltlage stellte sich vielen Agaern die Frage, was wird aus unserer Schule? Noch im Februar versprach die Sozialdezernentin Frau Schöneich auf einer Sitzung des Ortsteilrates Aga, das die Schule für mindestens weitere 10 Jahre Bestand haben wird. Grund sei, dass die Schule in Langenberg die Schüler aus dem Norden nicht in Gänze aufnehmen kann. Vom „Tag der offenen Tür" in der Schule angeregt,
hat sich die Interessengemeinschaft „Zukunft Schule Aga" gegründet. Es wurde vehement hinterfragt und als Ergebnis die klare Aussage seitens der Stadt-der Schulstandort wird auf der Grundlage des Stadtratbeschlusses aus 2007 zum 31.07.2014 aufgehoben. Endlich einmal Wahrheit und Klarheit, auch wenn es weh tut. Da die Fraktion der CDU die einzige im Stadtrat ist, welche für den Erhalt immer gestimmt hat, kann keine notwendige andere Politische Entscheidung mehr erwartet werden. Heißt, die einzige realistische Chance den Schulstandort langfristig zu erhalten, ist die Übernahme durch einen Freien Träger. Zwei haben ihr Interesse bekundet und ihr Konzept vorgestellt. Zum einen GERANEUM und als zweiter die Euroschulen. Für die größte Diskussion sorgt das zu zahlende Elterngeld. Die Höhe kann noch nicht genau beziffert werden, jedoch wird nun kalkuliert nachdem entsprechende Unterlagen durch die Verwaltung zur Verfügung gestellt wurden. Natürlich wurde auch die Möglichkeit der Beschulung in Langenberg besprochen und hinterfragt. Stehen die 250 Schülerplätze wirklich zur Verfügung oder wie im Vorfeld gehört nur 200. Auf Nachfrage im Fachdienst war zu erfahren, dass 250 vorhanden sind, jedoch wird dadurch die Lernqualität leiden. Nun ist es an den Eltern zu entscheiden, ob Staatliche Grundschule irgendwo oder freier Träger in Aga. Es wäre schlecht für uns, sollte es keine Schule mehr geben. Neben einer fraglichen Weiterbetreibung der Turnhalle für Vereine sehe ich ein weit größeres Problem-Junge Familien wird es wohl nicht mehr nach Aga ziehen, damit wird dann auch der Erhalt unserer Kita in Zukunft fraglich werden, Vereine werden ausgedünnt. Wie ich es bereits 2007 formuliert habe-der Ort beginnt zu sterben. Vielleicht kann es verhindert werden. Sollten sich Eltern für einen Freien Träger entscheiden hat die Oberbürgermeisterin, die Landtagspräsidentin Birgit Diezel und natürlich der Ortsteilrat seine Unterstützung zugesagt. Also, eine große Herausforderung für uns und vor allem für die Interessengemeinschaft!
Hinweis: Nächste Infoveranstaltung am 27.11.13 um 18.00 Uhr im BTZ der Handwerkskammer in Kleinaga